Das Bewußtsein, dal der Prozeß der Wlichkeitsbildung nicht ohne uns abgeschlossen wurde, daß w ir nicht an den Strand des Wirklichen geworfene Schiffbrüchige sind, daß sich vielmehr der Werdeprozeß in unserem erkennenden Erleben fortsetzt und daß dieses das Fahrzeug ist, in welchem wir mit dem richtig gesetzten Segel des Begriffs getrost die Fahrt durch das hohe Meer der kosmischen Schaffenskräfte wagen können,‑ dies ist die grundlegende und unerschöpfliche Erweiterung des Bewußtseins, die wir nie zu entbehren brauchen, die wir aber auch fruchtlos begehren, da wir sie uns nur selbst gewähren können. Nach dieser Erweiterung verlangt die heutige Menschheit aus unterbewußten Seelentiefen, und ihrer bedarf sie, wenn sie nicht in der Engbrüstigkeit des Intellekts ersticken soll.
Das Rebenschiff.
Essays. 1993, 208 S., kt.
ISBN: 978-3-85704-224-9
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